Zurück zur Liste

Kittan

Allgemeines

Häufigkeit
61
Rang
55994
Sprachvorkommen
deutsch
sorbisch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Kittan , einer sorbischen Entsprechung von Christian. Es liegt eine eingedeutschte Schreibvariante mit Doppelkonsonanz des t vor (< altsorbisch *Kitan , *Ketan ), siehe Schlimpert 1978, Seite 60; vergleiche auch Mucke 1984, Seite 581. Zum Rufnamen siehe Christian 1.

Historischer Namenbeleg

Kittan

Belegjahr
1750
Belegort
Döbern bei Forst (Niederlausitz)
Quellenangabe
Wenzel, 2004, Seite 206.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Mucke, Ernst (Hrsg.) (1984): Abhandlungen und Beiträge zur sorbischen Namenkunde (1881-1929). Köln und Wien. Hier S. 581.
  • Schlimpert, Gerhard (1978): Slawische Personennamen in mittelalterlichen Quellen zur deutschen Geschichte. Berlin. Hier S. 60.
  • Wenzel, Walter (1999): Lausitzer Familiennamen slawischen Ursprungs. Bautzen. Hier S. 128.
  • Wenzel, Walter (2004): Niedersorbische Personennamen aus Kirchenbüchern des 16. bis 18. Jahrhunderts. Mit 16 mehrfarbigen Karten. 1. Auflage. Bautzen. Hier S. 206.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Andrea Scheller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Scheller, Andrea, Kittan, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/56125/1 >