Brachtel
Allgemeines
- Häufigkeit
- 61
- Rang
- 55436
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch braht ‘Lärm, Geschrei’ für einen lauten Menschen, vergleiche Bracht 4. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el vor.
- Benennung nach Übername zu frühneuhochdeutsch brachten ‘renommieren’ für einen Prahler. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el vor.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Rufname, siehe Brechtel 2(vergleiche Gottschald 2006, Seite 110). Eine lautliche Variante mit Stammvokal a ist jedoch in Süddeutschland, dem Hauptverbreitungsgebiet von Brachtel, nicht zu erwarten.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 110.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
zu Bedeutung 2:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Dräger, Kathrin,
Brachtel,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/55606/1 >