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Klöfkorn

Allgemeines

Häufigkeit
61
Rang
55436
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch kloven ‘spalten, aufspringen’ und mittelniederdeutsch korn ‘Korn, Getreide’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Bauern.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch kloven ‘spalten, aufspringen’ und mittelniederdeutsch korn ‘Korn, Getreide’ für einen kleinlichen Menschen (Korn-/Haarspalter), einen Geizhals oder für jemanden, der schlechtes (aufgeplatztes) Korn erntet. Zoder versieht die Deutung jedoch mit einem Fragezeichen (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 911).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 45.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 911.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Stefanie Brandmüller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Brandmüller, Stefanie, Klöfkorn, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/55535/1 >