Lohmüller
Allgemeines
- Häufigkeit
- 651
- Rang
- 5417
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch lō , mittelniederdeutsch lo(we) ‘Baumrinde’ ‘Gerberlohe’ und mittelhochdeutsch mülnære , mülner , müller , möller , mittelniederdeutsch molner , molre , moller ‘Müller’. Es handelt sich um einen Berufsnamen für einen Müller, der eine Lohmühle betrieb. Lohmühlen dienten zum Zermahlen von Lohe (Baumrinde) für die Gewinnung von Gerbsäure, die für die Ledergerbung und als Konservierungsmittel genutzt wurde. In Einzelfällen kann der Familienname auch auf den Namen der Mühle zurückgehen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 456.
- Rüdinger, Torsten/Oppermann, Philipp (2012): Kleine Mühlenkunde. Deutsche Technikgeschichte vom Reibstein zur Industriemühle. 2. Auflage. Berlin und Potsdam. Hier S. 144.
Weblinks
- Artikel Lohmüller in: Deutsches Rechtswörterbuch, letzter Zugriff: 22.07.2015.
- Artikel Lohmüller in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 22.07.2015.
- Suchergebnis Lohmüller in: Oekonomische Encyklopädie, letzter Zugriff: 22.07.2015.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Holzverarbeitung
- Leder- und Textilverarbeitung
- Nahrungsmittelherstellung
- Müller
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Drenda, Juliane und Brandmüller, Stefanie,
Lohmüller,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/5418/1 >