Zurück zur Liste

Rudel

Allgemeines

Häufigkeit
659
Rang
5348
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym einer deutschen Rufnamenkurzform mit dem Namenglied althochdeutsch hruod , altsächsisch *hrōth , *rōth ‘Ruhm’ zu Vollformen wie Rudolf oder Rüdiger. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el vor.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch ruodel ‘Ruder’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Schiffer.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft, siehe Rüdel 2. Es liegt eine Lautvariante ohne Umlaut vor.

Historischer Namenbeleg

Heincz Rudel

Belegjahr
1392
Belegort
Eger
Quellenangabe
Schwarz, 1957, Seite 262.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Polen

Häufigkeit
92
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2002
Quelle
Rymut 2003, Seite 9597.

Tschechische Republik

Häufigkeit
43
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2015
Quelle
kdejsme.cz, letzter Zugriff 04.08.2017.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 9597.
  • Seibicke, Wilfried (2000): Historisches Deutsches Vornamenbuch. Band 3: L-Sa. Berlin und New York. Hier S. 675.
  • Schwarz, Ernst (1957): Sudetendeutsche Familiennamen aus vorhussitischer Zeit. Köln und Graz. Hier S. 262.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Rudel, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/5349/1 >