Faber
Allgemeines
- Häufigkeit
- 4840
- Rang
- 532
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu lateinisch faber ‘Handwerker; Schmied’. Es handelt sich um eine Latinisierung deutscher Berufsnamen wie Schmidt, Schmitt (siehe Schmidt 1, Schmitt 1). Faber ist der häufigste latinisierte Familienname in Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden. In Luxemburg belegt er Rang 14 der häufigsten Familiennamen (siehe Kollmann/Gilles/Muller 2009, Seite 393).
Historischer Namenbeleg
Christoff Faber, der rechten doctor
- Belegjahr
- 1566
- Belegort
- Mönchengladbach
- Quellenangabe
- Trupp, 1936, Seite 41.
Georgius Schmid ex hyperhausen
- Belegjahr
- 1536
- Belegort
- Wittenberg
=
Georgius Faber Hilperhausensis
- Belegjahr
- 1543
- Belegort
- Wittenberg
- Quellenangabe
- Kroiß, 2021, Seite 264.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Niederlande
- Häufigkeit
- 6983
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2007
- Quelle
- cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 22.07.2015.
Luxemburg
- Häufigkeit
- 454
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Telefonanschlüsse
- Jahr der Quelle
- 2009
- Quelle
- lfa.uni.lu, letzter Zugriff 22.07.2015.
Frankreich
- Häufigkeit
- 449
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Geburtenzahlen
- Jahr der Quelle
- 1966-1990
- Quelle
- geopatronyme.com, letzter Zugriff 22.07.2015.
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 22.10.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 176.
- Kollmann, Cristian/Gilles, Peter/Muller, Claire (2016): Luxemburger Familiennamenbuch. Berlin, Boston. Hier S. 92 und 393.
- Kroiß, Daniel (2021): Humanistennamen. Entstehung, Struktur und Verbreitung latinisierter und gräzisierter Familiennamen. Berlin, Boston. Hier S. 64-68 und 208-212 und 264.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 732-734.
- Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 1: Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 3., stark vermehrte Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 63.
- Ramge, Hans (2017): Hessische Familiennamen. Namengeschichten. Erklärungen. Verbreitungen. Heidelberg [u.a.]. Hier S. 143-144.
- Trupp, Heinz (1936): Die Personennamen des Gladbacher Urkundenbuches bis zum Jahre 1600. Essen. Hier S. 41.
Weblinks
- Eintrag Faber in: Nederlandse Familienamenbank, letzter Zugriff: 28.07.2015.
- Eintrag Faber in: Luxemburgischer Familiennamenatlas, letzter Zugriff: 28.07.2015.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Metallverarbeitung
- Schmied
- Transposition
- Latinisierung
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Kunz, Nikola und Kroiß, Daniel,
Faber,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/532/1 >