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Kunis

Allgemeines

Häufigkeit
65
Rang
52786
Sprachvorkommen
deutsch
sorbisch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum westslawischen Rufnamen Kuniš bzw. Kunisz. Er basiert auf der Rufnamenkurzform Kun, einer westslawischen Form von Kuhn (siehe Kun 1). Es liegt eine mit dem slawischen hypokoristischen Suffix -iš gebildete Namenform vor. Im Deutschen werden die Diakritika nicht wiedergegeben.

Historischer Namenbeleg

Carl Traugott Kunis

Belegjahr
1775
Belegort
Wittigsthal, Johanngeorgenstadt (Sachsen)
Quellenangabe
gedbas.genealogy.net/person/show/1186779203, letzter Zugriff: 23.11.2017.

Karl Albin Kunis

Belegjahr
1894
Belegort
Leubsdorf (Sachsen)
Quellenangabe
gedbas.genealogy.net/person/show/1135700333, letzter Zugriff: 23.11.2017.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Fischer, Rudolf (1959): Familiennamen der Lausitz. In: Zeitschrift für Slavistik. IV. S. 596-603. Hier S. 598.
  • Klimek, Zygmunt (1997): Słownik etymologiczno-motywacyjny staropolskich nazw osobowych. Nazwy osobowe pochodzenia niemieckiego. Band 5. Kraków. Hier S. 151.
  • Rymut, Kazimierz/Hoffmann, Johannes (Hrsg.) (2006): Lexikon der Familiennamen polnischer Herkunft im Ruhrgebiet. Band 1. Kraków. Hier S. 405.
  • Schlimpert, Gerhard (1978): Slawische Personennamen in mittelalterlichen Quellen zur deutschen Geschichte. Berlin. Hier S. 211.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Andrea Scheller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Scheller, Andrea, Kunis, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/53090/1 >