Podzun
Allgemeines
- Häufigkeit
- 65
- Rang
- 52457
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Region
- Ostpreußen
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf, siehe Puodziunas 1. Zugrunde liegt hier die preußisch-litauische Namenform Půdź(i)ūn(a)s. Im Zuge der Eindeutschung wurde die Endung -(a)s getilgt. Die Schreibung mit o für preußisch-litauisch ů , das den Diphthong uo bezeichnet, kann sowohl Ergebnis von Eindeutschung sein, als auch auf eine dialektale Variante zurückgehen.
Historischer Namenbeleg
Georg Podzun
- Belegjahr
- 1540
- Belegort
- Amt Tilsit
- Quellenangabe
- Diehlmann, 2006, Seite 66.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Der Familienname Podzun war historisch mit seinen Varianten über ganz Preußisch-Litauen verbreitet. Für 1736 werden ca. 15 Namensträger nachgewiesen (Kenkel 1972, Seite 265).
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Diehlmann, Hans Heinz (2006): Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540. Memel, Tilsit. Band 2. Hamburg. Hier S. 66.
- Kenkel, Horst (1972): Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736. Hamburg. Hier S. 265.
Weblinks
- Artikel Preußisch-Litauen in: Wikipedia, letzter Zugriff: 16.01.2017.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Tonverarbeitung
- Töpfer
- Derivation
- -ūnas
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Schiller, Christiane,
Podzun,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/52649/1 >