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Dahlhaus

Allgemeines

Häufigkeit
708
Rang
4927
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Dahlhausen (sehr häufig in Nordrhein-Westfalen), Dahlhaus (Stadtteil von Lohmar, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen). Dahlhausen in Brandenburg (Ortsteil von Heiligengrabe, Landkreis Ostprignitz-Ruppin) ist aufgrund der Verbreitung des Familiennamens auszuschließen. Zur Etymologie des Siedlungsnamens in Attendorn (Kreis Olpe) siehe Flöer 2014, Seite 73-74.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch dāl , mittelhochdeutsch tal ‘Tal’ und mittelniederdeutsch hūs , mittelhochdeutsch hūs ‘Haus’ für den Bewohner eines sich im Tal befindlichen Hauses.

Historischer Namenbeleg

Gerlacus de Dalenhusen

Belegjahr
1353
Belegort
Lüneburg
Quellenangabe
Zoder, 1968, Seite 336.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Flöer, Michael (2014): Die Ortsnamen des Kreises Olpe. Hier S. 73-74.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 432-433.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 299-300.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 336.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Dahlhaus, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/4932/1 >