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Zellmer

Allgemeines

Häufigkeit
710
Rang
4906
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum slawischen Rufnamen Želimir . Der Rufname setzt sich zusammen aus den Rufnamengliedern žel- (< altslawisch želěti ‘wünschen, begehren’) und mir- (< altslawisch mirъ ‘Frieden’). Der Familienname liegt in eingedeutschter Lautung und Schreibung vor, wie sie vor allem für pomoranische Familiennamen charakteristisch sind.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Beruf, siehe Zellmeier 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Kontraktion im Zweitglied.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Polen

Häufigkeit
47
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2002
Quelle
Rymut 2003, Seite 13005.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 20.10.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Schlimpert, Gerhard (1978): Slawische Personennamen in mittelalterlichen Quellen zur deutschen Geschichte. Berlin. Hier S. 163.
  • Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 13005.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Stefanie Brandmüller
Christiane Schiller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Brandmüller, Stefanie und Schiller, Christiane, Zellmer, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/4912/1 >