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Karst

Allgemeines

Häufigkeit
711
Rang
4895
Sprachvorkommen
deutsch
niederländisch
Hauptverbreitung
Deutschland
Niederlande
Frankreich
Region
Lothringen

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch karst ‘zweizinkige Hacke’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen, etwa für einen Bauern oder Winzer.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname, siehe Kirst 1. Es liegt eine Lautvariante mit Senkung i > e (siehe Kerst 1) und anschließender niederdeutscher Senkung e > a vor. Diese Deutung trifft nur für die seltenen (ursprünglich) niederdeutschen oder niederländischen Vorkommen zu.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Niederlande

Häufigkeit
354
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 16.08.2018.

Frankreich

Häufigkeit
125
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Geburtenzahlen
Jahr der Quelle
1966-1990
Quelle
geopatronyme.com, letzter Zugriff 16.08.2018.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 35.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 861.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 37.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Karst, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/4904/1 >