Mertesacker
Allgemeines
- Häufigkeit
- 71
- Rang
- 48632
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zum Rufnamen Merte und zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch acker ‘Acker, Ackerland, Ackerstück’ für eine Person, die an einem Acker wohnt, für den am Martinstag eine Abgabe fällig wird (siehe Zernecke 1991, Seite 345). Zum Rufnamen siehe Merte 1, das s kann entweder auf patronymischen starken Genitiv zurückgehen oder bei der Komposition hinzugetreten sein.
- Benennung nach Beruf zum Rufnamen Merte und zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch acker ‘Acker, Ackerland, Ackerstück’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Bauern, der einen Acker bestellt, für den am Martinstag eine Abgabe fällig wird (siehe Zernecke 1991, Seite 345). Zum Rufnamen siehe Merte 1, das s kann entweder auf patronymischen starken Genitiv zurückgehen oder bei der Komposition hinzugetreten sein.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 09.06.2022.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 820-822.
- Zernecke, Wolf-Dietrich (1991): Die Siedlungs- und Flurnamen rheinhessischer Gemeinden zwischen Mainz und Worms. Ein Namenbuch. Stuttgart. Hier S. 345.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Nutzflächen
- Komposition
zu Bedeutung 2:
- Beruf
- indirekt
- Forst- und Landwirtschaft
- Bauer
- Komposition
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Flores, Amaru,
Mertesacker,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/48672/1 >