Lehmbrock
Allgemeines
- Häufigkeit
- 72
- Rang
- 48314
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch lēm , leim ‘Lehm, Ton’ und mittelniederdeutsch brōk , brūk ‘Bruch, Sumpf, Moorland’. Es handelt sich um einen Wohnstättennamen für jemanden, der an lehmigem Moorland wohnt.
- Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Lehmbrock und Lehmbraken (beides bei Münster, Nordrhein-Westfalen). Zur Etymologie des Siedlungsnamens Lehmbrocksiehe Korsmeier 2011, Seite 246.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Lembruch (Landkreis Diepholz, Niedersachsen). Aufgrund der Verbreitung ist diese Deutung weitgehend auszuschließen.
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Lehmbruch (Oblast Kaliningrad, Russland, früher Landkreis Elchniederung, Ostpreußen). Da die Siedlung ihren Namen erst 1938 erhielt, ist diese Deutung weitgehend auszuschließen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Korsmeier, Claudia Maria (2011): Die Ortsnamen der Stadt Münster und des Kreises Warendorf. Bielefeld. Hier S. 246.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Land am/im Wasser
- Komposition
zu Bedeutung 2:
- Herkunft
- Siedlungsname
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Brandmüller, Stefanie,
Lehmbrock,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/48630/1 >