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Luer

Allgemeines

Häufigkeit
72
Rang
48314
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Luer, einer Kurzform von Luder mit Ausfall des d . Der Rufname basiert auf althochdeutsch liut , altsächsisch liud ‘Volk’ oder althochdeutsch lūt , hlūt , altsächsisch hlūd ‘laut, klar, deutlich’ und althochdeutsch, altsächsisch heri ‘Heer’. Zur Diskussion des ersten Rufnamengliedes siehe Kaufmann 1968, Seite 189-191. In Einzelfällen kann auch eine Schreibvariante von Lühr vorliegen (siehe Lühr 1).

Historischer Namenbeleg

Hennig Luders

Belegjahr
1520
Belegort
Salzdetfurth

=

den alten Henni Luehers

Belegjahr
1578
Belegort
Salzdetfurth
Quellenangabe
Zoder, 1968, Seite 93.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 21.07.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kaufmann, Henning (1968): Altdeutsche Personennamen: Ergänzungsband. München und Hildesheim. Hier S. 189-191.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 233-234.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 93.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Luer, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/48350/1 >