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Heiles

Allgemeines

Häufigkeit
73
Rang
47586
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland
Luxemburg

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Heil 1. Es liegt ein patronymischer starker Genitiv auf -es vor.
  2. Benennung nach Übername, siehe Heilos 1. Es liegt eine Lautvariante mit Nebensilbenabschwächung vor.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername, siehe Heil 2. Es liegt ein patronymischer starker Genitiv auf -es vor.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Heilhausen (Gemeinde Waxweiler, Eifelkreis Bitburg-Prüm, Rheinland-Pfalz). Zoder zieht eine verschliffene Form in Erwägung, versieht diese Deutung jedoch mit einem Fragezeichen (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 699). Der von ihm ebenfalls erwähnte Siedlungsname Heilhaus ist nicht auffindbar.

Historischer Namenbeleg

Hans Heiles

Belegjahr
1592
Belegort
Kaiserslautern

=

Hanß Heiloß

Belegjahr
1611
Belegort
Kaiserslautern
Quellenangabe
Braun/Rink, 1965, Seite 310.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Luxemburg

Häufigkeit
18
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2009
Quelle
lfa.uni.lu, letzter Zugriff 09.10.2018.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Braun, Fritz/Rink, Hermann (1965): Bürgerbuch der Stadt Kaiserslautern. 1597-1800. Bearbeitet von Fritz Braun und Franz Rink unter Verwendung von Vorarbeiten von Richard Louis und Hermann Bolle. Kaiserslautern. Hier S. 310.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 262-265.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 699.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Heiles, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/47594/1 >