Täubrich
Allgemeines
- Häufigkeit
- 74
- Rang
- 47336
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu neuhochdeutsch Tauberich , Täuberich ‘Täuber, Täuberich (männliche Taube)’ (vergleiche mittelniederdeutsch dǖverich , duverich ‘Täuber, Täuberich, männliche Taube’) für einen treuen, einen liebenden oder einen Frieden bringenden Menschen. Das Wort Täuberich ist im hochdeutschen Raum seit dem 16. Jahrhundert belegt und vermutlich in Anlehnung an Enterich gebildet (Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache, letzter Zugriff: 11.10.2021).
- Benennung nach Beruf zu neuhochdeutsch Tauberich , Täuberich ‘Täuber, Täuberich (männliche Taube)’ (vergleiche mittelniederdeutsch dǖverich , duverich ‘Täuber, Täuberich, männliche Taube’). Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Taubenzüchter oder -händler.
- Benennung nach Übername zu frühneuhochdeutsch tauberich ‘der Taube’ für einen gehörlosen oder einen stumpfsinnigen Menschen (vergleiche Tauber 4).
- Benennung nach Rufname, siehe Teubrich 4. Es handelt sich um eine Schreibvariante.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 21.09.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Charakter
zu Bedeutung 2:
- Beruf
- indirekt
- Handel
- Händler
zu Bedeutung 3:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- Charakter
zu Bedeutung 4:
- Rufname
- germanischer Rufname
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Täubrich,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/47496/1 >