Haaf
Allgemeines
- Häufigkeit
- 745
- Rang
- 4670
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch haven ‘Topf’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen nach dem Produkt für den Töpfer, auch für den Hersteller metallener Töpfe.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch haf ‘Meer, See’ beziehungsweise mittelniederdeutsch have, havene ‘Hafen’. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 641) ist aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen.
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch hof , haf ‘Hof, Wohnsitz, Landgut’ für den Bewohner eines (Bauern-)Hofes. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 641) ist aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Frankreich
- Häufigkeit
- 21
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Geburtenzahlen
- Jahr der Quelle
- 1966-1990
- Quelle
- geopatronyme.com, letzter Zugriff 02.11.2020.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 210.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 641.
Weblinks
- Eintrag Hafen in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 03.11.2020.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- indirekt
- Tonverarbeitung
- Töpfer
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Schmuck, Mirjam,
Haaf,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/4671/1 >