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Lemmel

Allgemeines

Häufigkeit
77
Rang
45920
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Lammel 1. Es liegt eine Lautvariante mit Umlaut vor.
  2. Benennung nach Beruf, siehe Lammel 2. Es liegt eine Lautvariante mit Umlaut vor.
  3. Benennung nach Übername, siehe Lammel 3. Es liegt eine Lautvariante mit Umlaut vor.
  4. Benennung nach Wohnstätte, siehe Lammel 4. Es liegt eine Lautvariante mit Umlaut vor.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Übername zu neuhochdeutsch Lemmel ‘Lümmel’(siehe Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 03.04.2018). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 40) ist wegen des unklaren Alters des Ausgangsworts unsicher.
  2. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch lemel , lomel ‘Messer-, Degenklinge’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen nach dem Gegenstand der Arbeit. Zoder 1968, Band 2, Seite 40 versieht diese Deutung mit einem Fragezeichen.
  3. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Lemmel, Teil der Gemeinde Hude (Oldenburg). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 40) ist wegen der geringen Größe der Siedlung unsicher.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 357-359.
  • Menk, Lars (2005): A Dictionary of German-Jewish Surnames. Bergenfield. Hier S. 465.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 40.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Lemmel, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/45934/1 >