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Hage

Allgemeines

Häufigkeit
757
Rang
4582
Sprachvorkommen
deutsch
niederländisch
Hauptverbreitung
Deutschland
Niederlande

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch hac , hage ‘Dornstrauch; Einfriedung, Begrenzung (eines Stückes Land)’, mittelniederdeutsch hage , hagen , hach , hāch ‘Hecke, Einfriedung, umhegter Ort’, mittelniederländisch hage , hagen ‘Hecke’ für jemanden, der auf oder an einem mit Hecken begrenzten Landstück wohnt.
  2. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einem deutschen Rufnamen mit dem Namenglied althochdeutsch, altsächsisch hag , hagan ‘Einhegung, umfriedeter Ort’. Der Familienname geht entweder auf den einstämmigen Rufnamen Hago oder auf Kurzformen aus Vollformen wie Hagbert oder Hagimar zurück.
  3. Benennung nach Rufname, siehe Hagen 3. Es liegt eine Lautvariante mit Wegfall von n im Auslaut vor.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft, siehe Hagen 2. Es liegt eine Lautvariante mit Wegfall von n im Auslaut vor.
  2. Benennung nach Beruf, siehe Hagen 5. Es liegt eine Lautvariante mit Wegfall von n im Auslaut vor. Diese Deutung kann nur für die Namenvorkommen im hochdeutschen Raum zutreffen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Niederlande

Häufigkeit
2121
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 06.11.2019.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Debrabandere, Frans (2003): Woordenboek van de familienamen in België en Noord-Frankrijk. Amsterdam [u.a.]. Hier S. 560-561.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Hage, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/4582/1 >