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Hiller

Allgemeines

Häufigkeit
5446
Rang
454
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Hill 1. Es handelt sich um ein Derivat mit dem patronymischen Suffix -er.
  2. Benennung nach Beruf, siehe Hüller 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Entrundung ü > i .
  3. Benennung nach Wohnstätte, siehe Hüller 2. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Entrundung ü > i .

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer Kurzform des Rufnamens Hilarius. Zum Rufnamen siehe Hilarius 1.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Hille (Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen), Hillern (Ortsteil von Schneverdingen, Landkreis Heidekreis, Niedersachsen), Hillerse (Landkreis Gifhorn, Ortsteil von Northeim, Landkreis Northeim, beide Niedersachsen). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens kommt diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 746) kaum in Frage.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 06.05.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1953): Schlesisches Namenbuch. Kitzingen. Hier S. 42.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 247.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 746.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Hiller, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/454/1 >