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Scher

Allgemeines

Häufigkeit
80
Rang
44271
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Frankreich
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf, siehe Scheer 1. Es handelt sich um eine Schreibvariante.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch schere ‘Felszacke, Klippe, Schere’ für jemanden, der in der Nähe von Klippen oder auf einem scherenförmigen Flurstück wohnt. In Einzelfällen kann auch ein Hausname zugrundeliegen, der auf eine dort verübte Handwerkertätigkeit (Scherer bzw. Scherenschleifer) zurückgeht (siehe Grohne 1912, Seite 17-18).
  2. Benennung nach Übername, siehe Scheer 3. Es handelt sich um eine Schreibvariante.
  3. Benennung nach Beruf, siehe Scheer 4. Es handelt sich um eine Schreibvariante.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Rufname, siehe Scheer 7. Es handelt sich um eine Schreibvariante.

Historischer Namenbeleg

Lienhard Scher

Belegjahr
1462
Belegort
Basel
Quellenangabe
Brechenmacher, 1960-1963, Seite 501.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Frankreich

Häufigkeit
121
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Geburtenzahlen
Jahr der Quelle
1966-1990
Quelle
geopatronyme.com, letzter Zugriff 01.03.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 501.
  • Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 638.
  • Grohne, Ernst (1912): Die Hausnamen und Hauszeichen. Ihre Geschichte, Verbreitung und Einwirkung auf die Bildung der Familien- und Gassennamen. Göttingen. Hier S. 17-18.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Scher, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/44455/1 >