Dorp
Allgemeines
- Häufigkeit
- 84
- Rang
- 42162
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch dorf (mitteldeutsch regional dorp ), mittelniederdeutsch dorp , dörp , torp ‘Dorf, ländliche Siedlungsgemeinschaft’ für jemanden, der in einem Dorf gelebt hat.
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Dorp (Ortsteil von Wegberg, Kreis Heinsberg; Stadtteil von Solingen; Ortslage in Wuppertal, alle in Nordrhein-Westfalen), Dorpe (Wohnplatz in der Gemeinde Kürten, Rheinisch-Bergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen), Dörpe (Wohnplatz in Hückeswagen; bei Anlage der Wuppertalsperre gefluteter Wohnplatz bei Radevormwald, beide Oberbergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen). Die von Zoder ebenfalls erwogenen Siedlungen Dörpe (Ortsteil des Fleckens Coppenbrügge, Landkreis Hameln-Pyrmont, Niedersachsen) und Dörpen (Landkreis Emsland, Niedersachsen) (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 384) sind aufgrund der Verbreitung weitgehend auszuschließen.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft, siehe Dorff 2. Es liegt eine Lautvariante vor. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 384) ist aus lautlichen Gründen sowie aufgrund der Verbreitung des Familiennamens auszuschließen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 384.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
zu Bedeutung 2:
- Herkunft
- Siedlungsname
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Dorp,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/42353/1 >