Leyens

Allgemeines

Benennung nach Rufname, siehe Ley 4. Es liegt eine Kombination aus patronymischem schwachem Genitiv mit -en und starkem Genitiv mit -s vor.
Benennung nach Rufname, siehe Loyens 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Entrundung oy > ey .

Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu Ley, einer Kurzform des germanischen Rufnamens Laitho (siehe Debrabandere 2003, Seite 765). Die etymologische Zuordnung des Rufnamens ist unsicher; vermutlich geht er auf althochdeutsch leid , altsächsisch lēth ‘Leid, Unglück, Schmerz’ zurück (siehe Förstemann 1966, Spalte 998-999). Hier liegt Wegfall von t sowie eine Kombination aus patronymischem schwachem Genitiv mit -en und starkem Genitiv mit -s vor.
Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu Leyn, einer Kurzform des Rufnamens Gelein. Dieser geht laut Debrabandere zurück auf den Rufnamen Ghislain, einer französischen Form des germanischen Rufnamens Gislin (siehe Debrabandere 2003, Seite 765). Zur Etymologie von Gislin vergleiche Giesel 1. Hier liegt ein patronymischer starker Genitiv mit dem Suffix -s vor.

Debrabandere, Frans (2003): Woordenboek van de familienamen in België en Noord-Frankrijk. Amsterdam [u.a.]. Hier S. 765.
Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 998-999.

Griebel, Julia, Leyens, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/42030/1 >