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Malek

Allgemeines

Häufigkeit
830
Rang
4140
Sprachvorkommen
polnisch
tschechisch
slowakisch
slowenisch
kroatisch
arabisch
persisch
Hindi-Urdu
Hauptverbreitung
Polen
Tschechische Republik
Slowakei
Slowenien
Kroatien
Ägypten
Iran
Indien

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu polnisch małek , tschechisch bzw. slowakisch málek ‘der Kleine’ (< urslawisch * malъ ‘klein; jung’) für jemanden von geringer Körpergröße oder für den Jüngeren von zweien (Sohn, jüngerer Bruder). Der Familienname kann auch durch Einwanderung aus einem anderen slawischsprachigen Land (z.B. Kroatien) nach Deutschland gelangt sein.
  2. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu alten slawischen Rufnamen (bereits elbslawisch) wie *Malomír, *Malobratr, Małostryj und anderen mit dem Rufnamenerstglied urslawisch *malъ ‘klein, gering, unbedeutend; jung’, siehe Svoboda 1964, Seite 78. Es liegt eine Ableitung mit dem Diminutivsuffix -ek vor.
  3. Benennung nach Rufname, siehe Malik 3. Es handelt sich um eine alternative Transkription des Namens. Malek ist als Ruf- (forebears.io Forenames, letzter Zugriff: 02.04.2020) und Familienname (forebears.io Surnames, letzter Zugriff: 02.04.2020) in der gesamten islamischen Welt verbreitet.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername, siehe Malik 4. Es handelt sich um eine alternative Transkription des Namens.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Polen

Häufigkeit
15123
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2002
Quelle
Rymut 2003, Seite 6809.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland

Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Małek .

Tschechische Republik

Häufigkeit
3448
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2016
Quelle
www.kdejsme.cz/prijmeni/Málek/hustota/, letzter Zugriff 10.08.2023.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland

Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Málek.

Slowenien

Häufigkeit
324
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2018
Quelle
www.stat.si/ImenaRojstva/en, letzter Zugriff 08.04.2020.

Kroatien

Häufigkeit
304
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2011
Quelle
web.dzs.hr/Hrv/censuses/census2011/results/censusnames.htm, letzter Zugriff 13.05.2022.

Österreich

Häufigkeit
210
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Slowakei

Häufigkeit
150
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
1995
Quelle
slovnik.juls.savba.sk/?w=Malek&s=exact&c=R403&cs=&d=kssj4&d=psp&d=sssj&d=orter&d=scs&d=sss&d=peciar&d=hssjV&d=bernolak&d=noundb&d=orient&d=locutio&d=obce&d=priezviska&d=un&d=pskcs&d=psken#, letzter Zugriff 27.03.2020.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland

Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Málek .

Slowakei

Häufigkeit
137
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
1995
Quelle
slovnik.juls.savba.sk/?w=Malek&s=exact&c=R403&cs=&d=kssj4&d=psp&d=sssj&d=orter&d=scs&d=sss&d=peciar&d=hssjV&d=bernolak&d=noundb&d=orient&d=locutio&d=obce&d=priezviska&d=un&d=pskcs&d=psken#, letzter Zugriff 27.03.2020.

Tschechische Republik

Häufigkeit
44
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2016
Quelle
www.kdejsme.cz/prijmeni/Malek/hustota/, letzter Zugriff 30.03.2020.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 01.04.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Moldanová, Dobrava (2015): Naše příjmení. 4. Auflage. Praha. Hier S. 112.
  • Neumann, Johann (1972): Tschechische Familiennamen in Wien. Eine namenskundliche Dokumentation. Wien. Hier S. 126.
  • Simek, Rudolf/Mikulášek, Stanislav (1995): Kleines Lexikon der tschechischen Familiennamen in Österreich. Wien. Hier S. 84.
  • Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 6809.
  • Rymut, Kazimierz/Hoffmann, Johannes (2010): Lexikon der Familiennamen polnischer Herkunft im Ruhrgebiet. Band 2. Kraków. Hier S. 13.
  • Svoboda, Jan (1964): Staročeská osobní jména a naše příjmení. 1. Auflage. Praha. Hier S. 78.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Andrea Scheller
Mehmet Aydin
Veröffentlichungsdatum
03.04.2024
Zitierhinweis

Scheller, Andrea und Aydin, Mehmet, Malek, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/4142/1 >