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Metz

Allgemeines

Häufigkeit
5905
Rang
410
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch metz , metze ‘Messer’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Messerschmied.
  2. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Metronym zum weiblichen Rufnamen Metz, einer kontrahierten und mit dem hypokoristischen Suffix -z gebildeten Form von Mechthild. Der Rufname basiert auf den Namengliedern althochdeutsch, altsächsisch maht ‘Macht, Kraft, Vermögen’ und althochdeutsch hiltja , altsächsisch hild ‘Kampf’.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Beruf, siehe Metze 3. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Apokope von e .
  2. Benennung nach Rufname, siehe Matz 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Umlaut.
  3. Benennung nach Rufname, siehe Matz 2. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Umlaut.
  4. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Metz (Département Moselle, Frankreich).
  5. Benennung nach Beruf, siehe Steinmetz 1. Es handelt sich um eine verkürzte Variante mit Wegfall des Erstglieds.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

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Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 390.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 327.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Metz, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/410/1 >