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Lischka

Allgemeines

Häufigkeit
851
Rang
4014
Sprachvorkommen
deutsch
sorbisch
Hauptverbreitung
Deutschland
Österreich

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername, siehe Liska 1. Es handelt sich um eine eingedeutschte Schreibvariante.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername zu obersorbisch, niedersorbisch liška ‘Fuchs’ für jemanden, der in seinem Aussehen oder seinem Verhalten an einen Fuchs erinnert, wobei die Assoziationen in den einzelnen slawischen Sprachen unterschiedlich sein können. Im Sorbischen wird insbesondere auf ein schlaues, listiges, durchtriebenes Wesen, also einen Schlaukopf, sowie auf eine rote Haar- bzw. Bartfarbe angespielt. Dabei liegt der Familienname in eingedeutschter Schreibung vor, so wie es für die sorbischen Familiennamen sehr früh typisch war.
  2. Benennung nach Übername, siehe Liszka 1. Es handelt sich um eine eingedeutschte Schreibvariante.

Historischer Namenbeleg

Lischka

Belegjahr
1651
Belegort
Groß Luja (bei Spremberg), Lausitz
Quellenangabe
Wenzel, 2004, Seite 261.

Lischka

Belegjahr
1568
Belegort
Zeißholz, Lausitz

=

ders. Lieschka

Belegjahr
1568
Belegort
Zeißholz, Lausitz
Quellenangabe
Wenzel, 1991, Seite 249.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
151
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 30.03.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Hier S. 107.
  • Hier S. 120.
  • Hier S. 249.
  • Hier S. 161.
  • Hier S. 260-261.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Andrea Scheller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Scheller, Andrea, Lischka, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/4021/1 >