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Kessler

Allgemeines

Häufigkeit
6002
Rang
400
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland
Schweiz

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch keʒʒelære , keʒʒeler ‘Kessel-, Kupferschmied’. Dabei kann es sich sowohl um Kalt- oder Kupferschmiede, die metallenes Kochgeschirr herstellen, als auch auch um fahrende Pfannen- oder Kesselflicker, die Reparaturen ausführen, handeln.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte, siehe Kessel 2. Es handelt sich um ein Derivat mit dem Suffix -er.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zu Siedlungsnamen wie Keßlar (Thüringen) oder Kessel (Niederrhein, Limburg, Nordbrabant). Aufgrund der Verbreitung kommt diese Deutung (siehe Brechenmacher 1960-1963, Band 2, Seite 33) kaum in Frage.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Schweiz

Häufigkeit
1411
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2015
Quelle
interaktiv.tagesanzeiger.ch/newsnetz/namenkarte/, letzter Zugriff 02.07.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 33.
  • Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 371.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 470-479.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
04.11.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Kessler, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/400/1 >