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Möhlen

Allgemeines

Häufigkeit
90
Rang
39748
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte, siehe Möhle 1. Es handelt sich um einen patronymischen schwachen Genitiv mit dem Suffix -n .

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Beruf, siehe Möhle 2. Es handelt sich um einen patronymischen schwachen Genitiv mit dem Suffix -n .

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Möhla (Ortsteil von Cavertitz, Landkreis Nordsachsen, Sachsen) und Möhlau (Wohnplatz in Großzöberitz, Ortsteil von Zörbig, Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Landkreis Wittenberg, beides Sachsen-Anhalt). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 170-171) ist aufgrund der Verbreitung des Familiennames weitgehend auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 262-263.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 170-171.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Fritzinger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Fritzinger, Julia, Möhlen, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/39915/1 >