Huster
Allgemeines
- Häufigkeit
- 866
- Rang
- 3934
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch huosten ‘husten’ für jemanden, der auffallend viel hustet. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er vor.
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Husten (Stadtteil von Drolshagen, Nordrhein-Westfalen). Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er vor.
In Einzelfällen
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch hūsten ‘Getreide und Heu in Haufen setzen’ für einen Bauern. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er vor.
Deutung unsicher
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Hustert (Stadtteil von Drolshagen, Nordrhein-Westfalen). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 798) ist wegen der geringen Größe der Siedlung und aus morphologischen Gründen unsicher.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft, siehe Huste 3. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er vor.
Historischer Namenbeleg
Heincz Huster
- Belegjahr
- 1458
- Belegort
- Plauen
- Quellenangabe
- Hellfritzsch, 1992, Seite 110.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Hellfritzsch, Volkmar (1992): Familiennamenbuch des sächsischen Vogtlandes. Auf der Grundlage des Materials der Kreise Plauen und Oelsnitz. Berlin. Hier S. 110.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 798.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- Derivation
- -er
zu Bedeutung 2:
- Herkunft
- Siedlungsname
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Dräger, Kathrin,
Huster,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/3938/1 >