Radmer
Allgemeines
- Häufigkeit
- 96
- Rang
- 37487
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
- Region
- Pommern
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum pomoranischen bzw. polabischen Rufnamen *Radomer. Der Rufname setzt sich aus den Namengliedern rad- (< urslawisch *radъ ‘froh’) und mer- (< urslawisch *mirъ ‘Frieden’) zusammen. Der Rufname und der daraus entstandene Familienname liegen hier in lautlich eingedeutschter Form vor.
In Einzelfällen
- Benennung nach Rufname, siehe Rathmer 1. Es handelt sich um eine Laut- oder Schreibvariante.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Polen
- Häufigkeit
- 4
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2002
- Quelle
- Rymut 2003, Seite 9244.
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 20.01.2022.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 435.
- Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 9244.
Weblinks
- Artikel Pomoranische Sprache in: Wikipedia, letzter Zugriff: 10.11.2016.
- Artikel Polabische Sprache in: Wikipedia, letzter Zugriff: 24.07.2017.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- slawischer Rufname
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Schiller, Christiane und Dräger, Kathrin,
Radmer,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/37597/1 >