Laute
Allgemeines
- Häufigkeit
- 97
- Rang
- 37299
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch lūte ‘Laute’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Lautenspieler.
- Benennung nach Rufname, siehe Lauth 2. Es handelt sich um eine Laut- und Schreibvariante.
In Einzelfällen
- Benennung nach Übername, siehe Lauth 1. Hier liegt eine Lautvariante mit unterbliebener Apokope vor, die auf eine erstarrte flektierte Form (entstanden aus Zusammensetzungen wie Hans der Laute, der laute Hans) zurückgeht. Zudem variiert die Schreibung.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Wohnstätte zum Gewässernamen Laute (rechter Nebenfluss der Innerste, Niedersachsen). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 25) weitgehend auszuschließen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 08.09.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 570-571.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 25.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- indirekt
- Kunst und Unterhaltung
- Musiker
zu Bedeutung 2:
- Rufname
- germanischer Rufname
- Ludo
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Laute,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/37354/1 >