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Damköhler

Allgemeines

Häufigkeit
98
Rang
36928
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf, siehe Dammköhler 1. Es handelt sich um eine Schreibvariante.
  2. Benennung nach Beruf zum Rufnamen Dam und zu mittelhochdeutsch kolære , koler , mittelniederdeutsch koler ‘Köhler, Kohlenbrenner’. Der Berufsname wird durch einen Rufnamen näher spezifiziert. Zum Rufnamen siehe Dam 1 und Dam 3, im Einzelfall auch Dam 4 und Dam 5.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Beruf zum Siedlungsnamen Damm (mehrfach in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Hessen und Bayern) und mittelhochdeutsch kolære , koler , mittelniederdeutsch koler ‘Köhler, Kohlenbrenner’. Der Berufsname wird durch die Herkunft näher spezifiziert. Da die Hauptvorkommen des Familiennamens nicht in der Nähe einer entsprechenden Siedlung liegen, kann diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 339) weitgehend ausgeschlossen werden.
  2. Benennung nach Wohnstätte zum Flurnamen Damkohl, Damkahl (bei Bahrendorf, Landkreis Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen). Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er und Umlaut vor. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 339) kann aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weitgehend ausgeschlossen werden.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 339.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Fritzinger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Fritzinger, Julia, Damköhler, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/37061/1 >