Allgemeines

Häufigkeit

6388

Rang

370

Sprachvorkommen

deutsch

Hauptverbreitung

Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

1. Benennung nach Rufname, siehe Heine 1. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -mann vor.

In Einzelfällen

2. Benennung nach Herkunft zu Siedlungsnamen wie Heine (Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen), Haine (Hessen), Heina (Hessen), Haina (Rheinland-Pfalz, Sachsen, Hessen), Hainau (Rheinland-Pfalz, Schlesien, Ostpreußen), Hain (mehrfach in ganz Deutschland sowie in Schlesien), Hayn (Sachsen-Anhalt, Thüringen). Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -mann vor.
3. Benennung nach Wohnstätte, siehe Hainmann 2. Es liegt eine Schreibvariante sowie eine Variante mit e in der Kompositionsfuge vor.
4. Benennung nach Beruf, siehe Heinemeyer 1. Vor allem in Westfalen und Niedersachsen kam es zu einem Wechsel der Namenzusätze -mann und -meyer .
5. Benennung nach Rufname, siehe Heine 4. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -mann vor.

Historischer Namenbeleg

Heinemannus (Rufname)

Belegjahr

1314

Belegort

Friedberg

=

Heinricus (Rufname)

Belegjahr

1314

Belegort

Friedberg

Quellenangabe

Arend, 1934, Seite 10.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

• Heine
• Heynemann
• von Heinemann
• Heinmann
• Heinemanns
• Heinemeyer

Literaturhinweise

Literatur

• Arend, Maria (1934): Die Personennamen des Friedberger Urkundenbuches I. Band 1216-1410. Bottrop. Hier S. 10.
• Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 700-703.
• Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 210-214.
• Menk, Lars (2005): A Dictionary of German-Jewish Surnames. Bergenfield. Hier S. 354.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn

Kathrin Dräger

Veröffentlichungsdatum

16.04.2024