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Grünholz

Allgemeines

Häufigkeit
98
Rang
36928
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch grüene ‘grün’ und mittelhochdeutsch holz ‘Wald, Gehölz; Holz’ für jemanden, der in der Nähe eines Waldes bzw. an oder auf einem entsprechend benannten Flurstück wohnt.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum deutschen Rufnamen Grünholz. Der Rufname basiert auf den Namengliedern althochdeutsch gruoni , altsächsisch grōni ‘grün’ und althochdeutsch waltan , altsächsisch waldan ‘herrschen’. Die vorliegende Form weist eine analoge Bildung oder hyperkorrekte Verhochdeutschung nach dem Muster häufiger Wohnstätten- und Herkunftsnamen auf -holz auf.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 15.10.2019.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 696-697.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Grünholz, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/36987/1 >