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Robert

Allgemeines

Häufigkeit
914
Rang
3695
Sprachvorkommen
deutsch
französisch
englisch
Hauptverbreitung
Deutschland
Frankreich
Belgien
USA
Großbritannien

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Robert. Der Rufname basiert auf den Namengliedern althochdeutsch hruod , altsächsisch *hrōth , *rōth ‘Ruhm’ und althochdeutsch beraht , altsächsisch berht ‘hell, glänzend’. Das Erstglied erscheint zu Ro- verkürzt. Zur Lautvarianz des Zweitglieds siehe Kunze/Nübling 2011, Band 2, Seite 870-883. Der Familienname kann auch französischen, englischen oder niederländischen Ursprungs sein, wobei entsprechende Rufnamenglieder zu veranschlagen sind. Robert ist der vierthäufigste Familienname in Frankreich (geopatronyme.com, letzter Zugriff: 11.10.2018). „Die Namensform Robert war im Mittelalter sowohl im niederdeutschen Sprachgebiet als auch in Nordfrankreich verbreitet. Von der Normandie aus gelangte der Name mit den Normannen nach England, wo er das einheimische Hreodbeorht verstärkte“ (Kohlheim/Kohlheim 2016, Seite 354).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

USA

Häufigkeit
31584
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2014
Quelle
forebears.io/surnames/robert, letzter Zugriff 14.11.2018.

Frankreich

Häufigkeit
29883
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Geburtenzahlen
Jahr der Quelle
1966-1990
Quelle
geopatronyme.com, letzter Zugriff 11.10.2018.

Belgien

Häufigkeit
4731
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2008
Quelle
cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 11.10.2018.

Großbritannien

Häufigkeit
904
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
1998
Quelle
gbnames.publicprofiler.org, letzter Zugriff 11.10.2018.

Schweiz

Häufigkeit
679
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2015
Quelle
interaktiv.tagesanzeiger.ch/newsnetz/namenkarte/, letzter Zugriff 16.07.2021.

Niederlande

Häufigkeit
518
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 11.10.2018.

Polen

Häufigkeit
294
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2002
Quelle
Rymut 2003, Seite 9437.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Debrabandere, Frans (2003): Woordenboek van de familienamen in België en Noord-Frankrijk. Amsterdam [u.a.]. Hier S. 1042-1043.
  • Hanks, Patrick (2003): Dictionary of American Family Names. Band 3. Oxford, New York. Hier S. 205.
  • Kohlheim, Volker/Kohlheim, Rosa (2016): Duden: Das große Vornamenlexikon. Herkunft und Bedeutung von über 8000 Vornamen. 5. Auflage. Berlin. Hier S. 354.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 870-883.
  • Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 9437.
  • Seibicke, Wilfried (2000): Historisches Deutsches Vornamenbuch. Band 3: L-Sa. Berlin und New York. Hier S. 634-635.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Robert, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/3698/1 >