Kabe
Allgemeines
- Häufigkeit
- 3
- Rang
- 354408
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte, siehe Kave 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Wandel v > b .
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch kaf , kav , kāve , kave ‘Hülse des Getreides, Spreu, Überreste der Ähren nach dem Reinigen des Ausgedroschenen, ausgedroschenes Stroh; nichtiges Gerede’, mittelhochdeutsch kaf , kabe ‘Getreidehülse, Spreu; Hülse der Mandeln; bildlich etwas Wertloses, Nichts’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Kornbauern oder einen Landarbeiter bzw. Knecht, vergleiche Weiher 4, Drescher 1.
In Einzelfällen
- Benennung nach Übername, siehe Kave 3. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Wandel v > b .
Deutung unsicher
- Benennung nach Wohnstätte zum Örtlichkeitsnamen Kabe-Berg (bei Hohne, Samtgemeinde Lachendorf, Landkreis Celle, Niedersachsen). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 831) ist unsicher, da die Örtlichkeit nicht lokalisierbar und das Alter ihrer Benennung unbekannt ist.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
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Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 01.08.2022.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 831.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Bauten-/Gebäudebezeichnung
zu Bedeutung 2:
- Beruf
- indirekt
- Forst- und Landwirtschaft
- Bauer
- Landarbeiter
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Rosar, Anne,
Kabe,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/361010/1 >