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Petraitis

Allgemeines

Häufigkeit
4
Rang
343255
Sprachvorkommen
litauisch
Hauptverbreitung
Litauen

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Pẽtras, einer litauischen Form von Petrus. Der vorliegende Familienname ist mit dem Suffix -aitis gebildet. Zum Rufnamen siehe Peter.

Historischer Namenbeleg

Micolaus Petraitis

Belegjahr
1540
Belegort
Colliglauken (Kulligkehmen)
Quellenangabe
Diehlmann, 2008, Seite 171.

Anna Maria Petraitis

Belegjahr
1771
Belegort
Göritten
Quellenangabe
familysearch.org/ark:/61903/2:1:M3PR-8C8, letzter Zugriff: 22.06.2015.

Vincentas Petraitis

Belegjahr
1815
Belegort
Baisogala (Litauen)
Quellenangabe
familysearch.org/ark:/61903/2:1:97VF-1L8, letzter Zugriff: 22.06.2015.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Aufgrund der geringen Häufigkeit dieses Namens wird aus Datenschutzgründen keine Karte angezeigt.

Historische Verbreitung

Historisch war Petraitis auch im nördlichen Ostpreußen verbreitet, wo er aber infolge von Eindeutschung durch die Namenformen Petreit und Petrat verdrängt wurde. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert ist er nur im ehemals zu Russland gehörenden Teil Litauens nachweisbar.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Diehlmann, Hans Heinz (2008): Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540. Ragnit, Insterburg, Georgenburg und Saalau. Band 3. Hamburg. Hier S. 171.
  • Vanagas, Aleksandras (1989): Lietuvių pavardžių žodynas. Band 2. Vilnius. Hier S. 437.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Christiane Schiller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Schiller, Christiane, Petraitis, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/346725/1 >