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Kreisel

Allgemeines

Häufigkeit
979
Rang
3434
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch kriusel (mitteldeutsch krūsel , kreisel ) ‘Kreisel’ für einen lebhaften, zappeligen, bewegungsfreudigen Menschen oder auch für jemanden mit krausem Haar, vergleiche Kreusel 1.
  2. Benennung nach Wohnstätte, siehe Kreis 1. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el vor. Vergleiche mittelhochdeutsch kreiʒelīn .
  3. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch kriuselīn ‘Krüglein’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Töpfer oder den Händler von Krügen, vergleiche Kreusel 2.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Kreisel (laut Zoder in Nordschleswig, Dänemark). Aufgrund der Verbreitung und weil die Siedlung nicht lokalisierbar ist, kann diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 975) weitgehend ausgeschlossen werden.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
48
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 08.12.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 975.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Kreisel, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/3437/1 >