Kroog
Allgemeines
- Häufigkeit
- 108
- Rang
- 33809
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch krōch , krūch ‘Wirtshaus, Schenke’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Gastwirt.
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch krōch ‘eingehegtes Weide- oder Saatland’ für jemanden, der an einem solchen wohnt oder es bewirtschaftet.
- Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Kroge (Stadtteil von Bomlitz, Niedersachsen; Ortsteil der Samtgemeinde Marklohe, Niedersachsen), Kroge-Ehrendorf (Stadtteil von Lohne, Niedersachsen).
- Benennung nach Beruf, siehe Krug 1. Es liegt eine Lautvariante vor.
Historischer Namenbeleg
Drewes thom Croge
- Belegjahr
- 1564
- Belegort
- Kroge (Gemeinde Bomlitz)
- Quellenangabe
- Zoder, 1968, Seite 990.
Conradus Kruke
- Belegjahr
- 1289
- Belegort
- Halberstadt
=
Conradus Croch
- Belegjahr
- 1297
- Belegort
- Halberstadt
- Quellenangabe
- Zoder, 1968, Seite 990.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 990.
Weblinks
- Artikel Krug in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 29.02.2016.
- Artikel Krug (Wirtshaus) in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 29.02.2016.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- indirekt
- Handel
- Wirt
zu Bedeutung 2:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Nutzflächen
zu Bedeutung 3:
- Herkunft
- Siedlungsname
zu Bedeutung 4:
- Beruf
- indirekt
- Tonverarbeitung
- Töpfer
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Kroog,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/33818/1 >