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Argelander

Allgemeines

Häufigkeit
4
Rang
332908
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu altgriechisch árgilos ‘Töpfererde, Ton’ und altgriechisch anér , andrós (Genitiv Singular) ‘Mann’. Es handelt sich um eine Gräzisierung des deutschen Berufsnamens Lehmann (siehe Lehmann 1), der jedoch als Lehm-Mann gedeutet wurde (Gottschald stellt das Erstglied zu lateinisch argilla ‘Ton, Lehm’ , siehe Gottschald 2006, Seite 91). Die Vorfahren des Astronomen Friedrich Wilhelm August Argelander (1799-1875) trugen den Familiennamen Lehmann (siehe Brechenmacher 1957-1960, Band 1, Seite 39; siehe auch Deutsche Biographie, letzter Zugriff: 17.11.2021).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

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Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1957): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 1. Limburg an der Lahn. Hier S. 39.
  • Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 91.
  • Kroiß, Daniel (2021): Humanistennamen. Entstehung, Struktur und Verbreitung latinisierter und gräzisierter Familiennamen. Berlin, Boston. Hier S. 275.
  • Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 1: Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 3., stark vermehrte Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 20.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Argelander, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/335016/1 >