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Hermel

Allgemeines

Häufigkeit
110
Rang
33487
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Herm 1. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el vor.
  2. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch hermel ‘Hermelin’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Kürschner (Verarbeiter von Pelzen).
  3. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch hermel ‘Hermelin’ für den Träger oder Besitzer eines solchen Pelzes oder für einen flinken, beweglichen Menschen.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Übername, siehe Herm 2. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el vor.
  2. Benennung nach Übername, siehe Herm 3. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el vor.

Historischer Namenbeleg

Hermelinus (Rufname)

Belegjahr
1264
Belegort
Münster (Westfalen)
Quellenangabe
Hartig, 1967, Seite 178.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Polen

Häufigkeit
52
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2002
Quelle
Rymut 2003, Seite 3835.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 248.
  • Hartig, Joachim (1967): Die münsterländischen Rufnamen im späten Mittelalter. Köln und Graz. Hier S. 178.
  • Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 3835.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Hermel, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/33491/1 >