Weihermüller
Allgemeines
- Häufigkeit
- 112
- Rang
- 32723
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch wīwære , wīwer , wīher , wīger , wīære , wīer ‘Weiher’ und mittelhochdeutsch mülnære , mülner , müller ‘Müller’. Es handelt sich um einen lokalisierten Berufsnamen für einen Müller, dessen Mühle an einem Weiher stand. In Einzelfällen kann der Familienname auch auf den Namen der Mühle zurückgehen.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Weihermühle, Weiermühle, Weyernmühle. Diese Deutung (siehe Brechenmacher 1960-1963, Band 2, Seite 761) ist weitgehend auszuschließen, da es sich dabei um Kleinstsiedlungen handelt, die vermutlich nach den dort vorhandenen Mühlen benannt wurden.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 761.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 603.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- lokalisiert
- Nahrungsmittelherstellung
- Müller
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Brandmüller, Stefanie,
Weihermüller,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/32987/1 >