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Radziwill

Allgemeines

Häufigkeit
112
Rang
32723
Sprachvorkommen
polnisch
Hauptverbreitung
Polen
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum litauischen Rufnamen Radvila bzw. Radivila. Der Rufname setzt sich aus den Namengliedern -rad (< litauisch ràsti ‘finden’) und -vil (< litauisch vìltis ‘hoffen’ bzw. litauisch viltìs ‘Hoffnung’). Zugrund liegt der polnische Familienname Radziwiłł, der durch Polonisierung des litauischen Familiennamens entstand (siehe den Familiennamen Radvilas). Radziwiłł ist der Name eines litauischen, polnischen, weißrussischen und preußischen Adelsgeschlechts, das ursprünglich zum litauisch-weißrussischen Hochadel gehörte.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Polen

Häufigkeit
178
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2008
Quelle
Rymut 2003, Seite 9265.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland

Angaben beziehen sich auf die Namenform Radziwiłł .

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kuzavinis, Kazys/Savukynas, Bronys (2009): Lietuviu̜ vardu̜ kilmės žodynas. 6. Auflage. Vilnius. Hier S. 268.
  • Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 9265.
  • Rymut, Kazimierz/Hoffmann, Johannes (2010): Lexikon der Familiennamen polnischer Herkunft im Ruhrgebiet. Band 2. Kraków. Hier S. 198.
  • Siwik, Jan (2010): Encyklopedia nazwisk i przydomków szlacheckich. 1. Auflage. Warszawa. Hier S. 605.
  • Vanagas, Aleksandras (1989): Lietuvių pavardžių žodynas. Band 2. Vilnius. Hier S. 554.
  • Zinkevičius, Zigmas (2008): Lietuvių asmenvardžiai. Vilnius. Hier S. 36 und 292 und 233.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Christiane Schiller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Schiller, Christiane, Radziwill, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/32917/1 >