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Kopec

Allgemeines

Häufigkeit
113
Rang
32476
Sprachvorkommen
polnisch
tschechisch
slowakisch
Hauptverbreitung
Polen
Tschechische Republik
Slowakei
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu polnisch kopeć ‘Ruß, Qualm’. Es liegt ein indirekter Berufsname für einen Schornsteinfeger, Köhler oder Schmied vor. Zugrunde liegt der polnische Familienname Kopeć. Das diakritische Zeichen wird im Deutschen nicht wiedergegeben.
  2. Benennung nach Wohnstätte zu westslawisch, insbesondere tschechisch bzw. slowakisch, polnisch dialektal kopec ‘Hügel, Erdhügel, Grenzhügel’ (< urslawisch * kopьcь ‘Hügel’) für jemanden, der an oder auf einem Hügel, einer Erhebung bzw. in einer hügeligen Umgebung wohnhaft ist, vergleiche auch Kopiec 1.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Polen

Häufigkeit
23209
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2002
Quelle
Rymut 2003, Seite 5300.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland

Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Kopeć .

Polen

Häufigkeit
67
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2002
Quelle
Rymut 2003, Seite 5299.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland

Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Kopec .

Tschechische Republik

Häufigkeit
228
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2016
Quelle
www.kdejsme.cz/prijmeni/Kopec/hustota/, letzter Zugriff 25.07.2019.

Slowakei

Häufigkeit
145
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
1995
Quelle
slovnik.juls.savba.sk/?w=Kopec&s=exact&c=V35c&d=priezviska#, letzter Zugriff 26.07.2019.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 09.12.2019.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Hengst, KarlheinzDahmen, Wolfgang/Eichler, Ernst/Kramer, Johannes (Hrsg.) (1999): Beiträge zum slavisch-deutschen Sprachkontakt in Sachsen und Thüringen. Veitshöchheim. Hier S. 156.
  • Moldanová, Dobrava (2015): Naše příjmení. 4. Auflage. Praha. Hier S. 90.
  • Neumann, Johann (1972): Tschechische Familiennamen in Wien. Eine namenskundliche Dokumentation. Wien. Hier S. 98.
  • Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 5299.
  • Rymut, Kazimierz/Hoffmann, Johannes (Hrsg.) (2006): Lexikon der Familiennamen polnischer Herkunft im Ruhrgebiet. Band 1. Kraków. Hier S. 357.
  • Simek, Rudolf/Mikulášek, Stanislav (1995): Kleines Lexikon der tschechischen Familiennamen in Österreich. Wien. Hier S. 70.
  • Schlimpert, Gerhard (1978): Slawische Personennamen in mittelalterlichen Quellen zur deutschen Geschichte. Berlin. Hier S. 65.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Andrea Scheller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Scheller, Andrea, Kopec, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/32507/1 >