Pospisil
Allgemeines
- Häufigkeit
- 115
- Rang
- 32017
- Sprachvorkommen
- tschechisch
- slowakisch
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Tschechische Republik
- Slowakei
- Deutschland
- Österreich
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu tschechisch pospíšit (si) ‘eilen, hasten, sich beeilen’. Hier liegt ein Satzname vor - gebildet vom l -Partizip ( pospíšil ‘er ist geeilt’) des zugrundeliegenden Verbs - bzw. in seiner substantivierten Form tschechisch pospíšil ‘der Eilende, eilfertiger/rastloser Mensch’ für jemanden, der es immer eilig hat. Zugrunde liegt der tschechische Familienname Pospíšil. Im Deutschen werden die diakritischen Zeichen nicht wiedergegeben. Im Falle der Eindeutschung wird das š häufig als s gesprochen. Die auf diese Weise gebildeten Familiennamen, die sich wahrscheinlich auf ein Erlebnis oder Ereignis im Leben des ersten Namenträgers beziehen, stellen eine Besonderheit des Tschechischen dar, sind dort sehr häufig und vor allem in Mähren anzutreffen.
Historischer Namenbeleg
Barbara Pospisil
- Belegjahr
- 1886
- Belegort
- Žilina (Tschechien)
- Quellenangabe
- des.genealogy.net/search/show/10405430, letzter Zugriff: 26.06.2017.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Tschechische Republik
- Häufigkeit
- 10779
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2015
- Quelle
- www.kdejsme.cz/prijmeni/Posp%C3%ADšil/hustota/, letzter Zugriff 26.06.2017.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland
Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Pospíšil .
Slowakei
- Häufigkeit
- 301
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 1995
- Quelle
- slovniky.juls.savba.sk/?w=Pospisil&s=exact&c=30e6&d=priezviska&ie=utf-8&oe=utf-8#, letzter Zugriff 26.06.2017.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland
Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Pospíšil .
Slowakei
- Häufigkeit
- 42
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 1995
- Quelle
- slovniky.juls.savba.sk/?w=Pospisil&s=exact&c=30e6&d=priezviska&ie=utf-8&oe=utf-8#, letzter Zugriff 26.06.2017.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland
Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Pospišil .
Österreich
- Häufigkeit
- 158
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Telefonanschlüsse
- Jahr der Quelle
- 2005
- Quelle
- Geogen AT CD-ROM.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Knappová, Miloslava (2002): Naše a cizí příjmení v současné češtině. Liberec. Hier S. 31 und 35 und 211.
- Moldanová, Dobrava (2015): Naše příjmení. 4. Auflage. Praha. Hier S. 146.
- Simek, Rudolf/Mikulášek, Stanislav (1995): Kleines Lexikon der tschechischen Familiennamen in Österreich. Wien. Hier S. 106.
- Wenzel, Walter (1999): Lausitzer Familiennamen slawischen Ursprungs. Bautzen. Hier S. 204.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- biographisches Merkmal
- Flexion
- Partizip
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Scheller, Andrea,
Pospisil,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/32196/1 >