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Hirschinger

Allgemeines

Häufigkeit
117
Rang
31544
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland
USA

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Hirsingen (Hirsingen, Elsass, frz. Hirsingue, Département Haut-Rhin, Frankreich), Herrsching (Landkreis Starnberg, Bayern).
  2. Benennung nach Rufname, siehe Hirsch 4. Hier liegt eine erweiterte Form des Rufnamens vor in Anlehnung an oberdeutsche Familiennamen auf -inger (Herkunftsnamen zu entsprechenden Siedlungsnamen auf -ing, -ingen ). Solche Rufnamenerweiterungen sind für (in ihrer Entstehung jüngere) jüdische Familiennamen charakteristisch (siehe Guggenheimer/Guggenheimer 1996, Seite xxvi-xxvii; zu Familiennamen auf -inger siehe Kunze/Nübling 2013, Band 4, Seite 180-195).

Historischer Namenbeleg

Salomon Hirschinger (israel. Religionslehrer)

Belegjahr
1859
Belegort
Augsburg
Quellenangabe
adressbuecher.genealogy.net/addressbook/entry/5474601d1e6272f5cfd49444, letzter Zugriff: 22.04.2021.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

USA

Häufigkeit
159
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2014
Quelle
forebears.io/surnames/hirschinger, letzter Zugriff 22.04.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Guggenheimer, Eva/Guggenheimer, Heinrich (1996): Etymologisches Lexikon der jüdischen Familiennamen. München [u.a.]. Hier S. xxvi-xxvii.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 180-195.
  • Menk, Lars (2005): A Dictionary of German-Jewish Surnames. Bergenfield. Hier S. 374.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Mirjam Schmuck
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Schmuck, Mirjam, Hirschinger, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/31585/1 >