Zurück zur Liste

Lerchenmüller

Allgemeines

Häufigkeit
118
Rang
31232
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch larche , lerche ‘Lärche’ und mittelhochdeutsch mülnære , mülner , müller , muller , möller ‘Müller’. Es handelt sich um einen lokalisierten Berufsnamen für einen Müller, dessen Mühle bei Lärchen liegt. Der Familienname kann auch auf den Namen der Mühle zurückgehen, z. B. die Lerchenmühle bei Stiefenhofen im Allgäu.
  2. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch lērche , lerche ‘Lerche’ und mittelhochdeutsch mülnære , mülner , müller , muller , möller ‘Müller’. Es handelt sich um einen lokalisierten Berufsnamen für einen Müller, dessen Mühle an einem von Vögeln besuchten Flurstück liegt.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Beruf zum Siedlungsnamen Lerchenmühle (bei Crailsheim, Baden-Württemberg). Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er vor.

Historischer Namenbeleg

Jakob Lerchenmüller zu Billafingen (Überlingen)

Belegjahr
1569
Belegort
Billafingen
Quellenangabe
Brechenmacher, 1960-1963, Seite 175.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
41
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 175.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 776.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Juliane Drenda
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
03.04.2024
Zitierhinweis

Drenda, Juliane und Heuser, Rita, Lerchenmüller, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/31248/1 >