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Mickeleit

Allgemeines

Häufigkeit
118
Rang
31232
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland
Region
Ostpreußen

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Mikeleitis 1. Es handelt sich um eine Variante, bei der im Zuge der Eindeutschung die Endung -is getilgt wurde, sowie um eine Schreibvariante.
  2. Benennung nach Rufname, siehe Mikolait 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Vokalabschwächung o > e sowie um eine Schreibvariante.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein litauisches Patronym zu Kurzformen von Mikołaj , einer polnischen Form von Nikolaus (siehe Bahlow 1985, Seite 342). Diese Deutung trifft nicht zu, da der dem Familiennamen Mickeleit unter anderem zugrundeliegende preußisch-litauische Rufname Mikols nicht auf den polnischen Rufnamen Mikołaj , sondern auf den polnischen Rufnamen Michał zurückzuführen ist.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1985): Deutsches Namenlexikon. Frankfurt am Main. Hier S. 342.
  • Dammel, Antje (2011): Familiennamen aus dem Lettischen und Litauischen in Deutschland. In: Hengst, Karlheinz/Krüger, Dietlind (Hrsg.): Familiennamen im Deutschen. Erforschung und Nachschlagewerke. Familiennamen aus fremden Sprachen im deutschen Sprachraum. Leipzig, S. 131-157. Hier S. 144.
  • Dräger, Kathrin (2013): Familiennamen aus dem Rufnamen Nikolaus in Deutschland. Regensburg. Hier S. 85.
  • Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 2: Aus deutschen und fremden Vornamen im Abc erklärt. 3. Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 218.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Christiane Schiller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Schiller, Christiane, Mickeleit, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/31240/1 >