Zurück zur Liste

Klüß

Allgemeines

Häufigkeit
124
Rang
30041
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte, siehe Klüs 1. Es liegt eine Laut- oder Schreibvariante vor.
  2. Benennung nach Rufname, siehe Klüs 2. Es liegt eine Laut- oder Schreibvariante vor.
  3. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Klüß (Ortsteil von Brunow), Klueß (Stadtteil von Güstrow) oder Neu Klüß (Ortsteil von Kirch Jesar), alle in Mecklenburg-Vorpommern.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer deutschen Rufnamenkurzform mit dem Namenglied althochdeutsch hlūt , altsächsisch hlūd ‘laut, berühmt’ zu Vollformen wie Chlodwig. Es handelt sich um eine Koseform mit dem Suffix -z (vergleiche Lutz 1). Diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 335) ist weitgehend auszuschließen, weil Anlaut K für Namen mit althochdeutsch hlūt , altsächsisch hlūd und ß statt Suffix -z sehr ungewöhnlich wäre.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Dräger, Kathrin (2013): Familiennamen aus dem Rufnamen Nikolaus in Deutschland. Regensburg. Hier S. 74-76.
  • Dräger, Kathrin (2013): CD-Rom-Beilage. In: Familiennamen aus dem Rufnamen Nikolaus in Deutschland. Regensburg.
  • Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 335.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Klüß, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/30054/1 >