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Gerstacker

Allgemeines

Häufigkeit
134
Rang
27869
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch gerste ‘Gerste’ und mittelhochdeutsch acker ‘Ackerfeld’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Bauern, der Gerste anbaut.
  2. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch gerste ‘Gerste’ und mittelhochdeutsch acker ‘Ackerfeld’ für einen Bauern, dessen Hof an einem Gerstenfeld liegt.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Gersteneck (Ortsteil von Adlkofen, Landkris Landshut, Bayern). Aufgrund der Verbreitung und Form des Familiennamens ist diese Deutung (siehe Brechenmacher 1957-1960, Band 1, Seite 552) unwahrscheinlich.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1957): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 1. Limburg an der Lahn. Hier S. 552.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 820-822.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 54.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Gerstacker, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/27918/1 >